Landkreis. Das ist ein ganz besonderer Hilfseinsatz: 20 Freiwillige von Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Landkreis Stade fahren an diesem Wochenende an die polnisch-ukrainischen Grenze, um Rettungsfahrzeuge und Medizinprodukte für die kriegsgebeutelte Ukraine anzuliefern.
Im Grenzort Przemyśl im äußersten Südosten Polens werden ukrainische Einsatzkräfte die Hilfsgüter in Empfang nehmen und an ihre Bestimmungsorte bringen. Am gestrigen Freitag ist der Konvoi im Morgengrauen gestartet. Pro Strecke werden die Rettungskräfte rund 1200 Kilometer zurücklegen. Fahrtdauer: 18 Stunden.
Landrat Kai Seefried hat die Freiwilligen am Freitagmorgen verabschiedet. Er ist der Schirmherr der Aktion. Der Chef der Kreisverwaltung dankte den Rettern für ihr „herausragendes Engagement“. Eine so beschwerliche Reise auf sich zu nehmen und dafür mehrere Tage Freizeit zu opfern, sei keine Selbstverständlichkeit. 1200 Kilometer in 18 Stunden werden sie zurücklegen – pro Strecke. Neun Fahrzeuge umfasst der Konvoi.