Eine Million Euro fließen vom Land an die Betroffenen der Lühe-Flut vom 22. Mai, deren Anwesen überschwemmt wurden, weil das Lühe-Sperrwerk nicht rechtzeitig geschlossen wurde. Betroffen waren 71 Anwohnerinnen und Anwohner in Mittelnkirchen, Guderhandviertel und Horneburg.
Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) (rechts) hat im Rathaus der Samtgemeinde Lühe den Betroffenen die versprochenen Hilfen zugesagt. Gemeinsam mit Samtgemeindebürgermeister Timo Gerke (links) informierten derMinister über das Procedere bei den Entschädigungen. „Ich freue mich sehr, dass wir nun endlich die vom Land schon 2022 zugesagten Hilfen auszahlen können“, sagte Minister. „Die Anwohnerinnen und Anwohner haben darauf vertraut, dass sie durch das Lühe-Sperrwerk geschützt sind.” Das hat an diesem Tag nicht funktioniert. Alle Geschädigten, die nicht versichert waren, sollen jetzt durch Billigkeitsleistungen entlastet werden. Der Landtag hatte nach erheblichem politischen Druck aus der Regien, unter anderm von Timo Gerke und Landrat Kai Seefried, auf Initiative von Minister Meyer im Sommer 2023 eine Million Euro für Entschädigungen bereitgestellt.